Leistungsübersicht

  • Reha-Zentrum

    Reha-Zentrum

    Zentrum für Rehabilitation und Sportmedizin

    Gezielte Stärkung & optimaler Aufbau


    In unserem Sport- und Rehazentrum der tierärztlichen Kompetenzzentrum für Pferde Großwallstadt bieten wir Pferden während der Rekonvaleszenzphase nach Verletzungen und Operationen ein individuell ausgearbeitetes Aufbauprogramm.

    Unterstützend dazu bieten wir zusätzlich an:

    • eCore-Prgramm
      (eine speziell auf das jeweilige Pferd entwickelte ganzheitliche Therapie in Zusammenarbeit mit international anerkannten Spezialisten der Colorado-State-University und anderen renomierten Kliniken in den Staaten im Bereich der Pferdesportmedizin & -rekonvaliszens)
    • Physiotherapie
    • Traditionelle chinesische Akupunktur
    • Lymphdrainage
    • Taping
    • Manuelle Therapien (Wärme-/Kältetherapien, Massagen usw.)
    • Pulsierende Magnetfeldtherapie
    • Blutlasertherapie

    Jedes Pferd erhält – gern in Absprache mit Ihrem Haustierarzt- ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Trainingsprogramm mit Aquatrainer, Thermium und Solarium für eine gezielte Stärkung und einen optimalen Aufbau von Muskulatur, Sehnen, Gelenken und Bändern.

    Unsere erfahrene Tiermedizinische Fachangestelte, sowie die ausgebildete Pferdephysiotherapeutin Britta Kahl kümmern sich, unter der med. Leitung von Dr. Kerstin Fischer, FTA für Pferde, (stellvertretende Leitung Tierärztin Lisa Coco) umfassend um das Wohlergehen ihres Pferdes. Des Weiteren bieten wir durch speziell ausgebildete Tierärzte unserer Klinik ergänzende osteopathische und chiropraktische Behandlungen an.

    Neben eines stationären Aufenthalts besteht selbstverständlich die Möglichkeit unser Sport- und Rehazentrum ambulant zu nutzen.

    Großzügiger Außenbereich

    Großzügiger Außenbereich

    Ihre Pferde sind in großzügigen Außenboxen untergebracht. Abhängig vom Trainingsprogramm besteht auch die Möglichkeit der Paddock-Nutzung.
    Aquatrainer der Firma Aktivo-med©

    Aquatrainer der Firma Aktivo-med©

    Unser Aquatrainer der Firma Aktivo-med© ermöglicht durch die gleichmäßige Bewegung auf dem Laufband bei individuell angepassten Wasserhöhen und Laufgeschwindigkeiten ein gezieltes Training von Bändern, Sehnen, Gelenken und Muskeln.
    Thermium der Firma Ruku©

    Thermium der Firma Ruku©

    Das Thermium der Firma Ruku© ist eine mit Infrarotlicht arbeitende umschlossene Box. Im Vergleich zum Solarium erhöht sich im Thermium die Temperatur der gesamten Körperoberfläche, zusätzlich steigert ein integriertes Lichtprogramm, auf Basis der Lichttherapie das Wohlbefinden und stimuliert den Stoffwechsel. Der Stressabbau während der Turniersaison wird nachhaltig gefördert.
    Physiotherapie

    Physiotherapie

    Bei der Physiotherapie wir mit verschiedenen Anwendungsformen gearbeitet.
    Dehnungen tragen zur Verringerung von Sportverletzungen bei und zur Rehabilitation von Sehnen, Muskeln und Bändern. Passive Gymnastizierung des Pferdes ist hervorragend um die Erhaltung und Wiedererlangung der Gelenkbeweglichkeit zu erreichen (z.B. bei längeren Verletzungsbedingten Stehphasen) - es führt zur Schmerzlinderung und kann durch die Anwendung verschiedener manueller Therapien den Stoffwechsel anregen und zum Muskelaufbau hinzugezogen werden.
    Kinesiotape

    Kinesiotape

    Hierbei erfolgt durch das Aufbringen der farbigen Klebebänder eine direkt Stimulation der Hautrezeptoren (reslutiert daraus, daß die Faszien sanft gelöst werden und sich dadurch die Muskulatur entspannt) und eine Einflussnahme auf eine wellenförmige Gewebeanhebung unter dem Band wird die Blut- und Lymphzirkulation erhöht. Diese Anwendungsform kann je nach Art der Aufbringung der Tapes aktivierend oder beruhigend auf die beklebten Bereiche/ das beklebte Gewebe wirken, sowie zur Schmerzlinderung beitragen.

    Blutegel

    Blutegel sind unsere Naturhelferlein deren umfangreiches Potential oft unterschätzt wird.
    Ihr Speichel besteht aus einem Substanzcocktail mit heilsamer Wirkung und Ihr "Blutappetit" hat durch das Absaugen eine entstaubende Wirkung. Bis heute sind folgende positive Wirkungsweisen des Blutegel und seines Speichels bekannt: Schmerzlindernd, Lymphstrom wird erhöht, der Blutfluss verbessert, krampflösend durch die lokale Gefäßerweiterung, antispasmodisch, -phlogistisch und -biotisch sowie Durchblutungsfördernd.

    Magnetfeld

    Magnetfeld ist eine Anwendungsform deren Wirkungsweise man sich immer öfter zu nuten macht. Es wirkt großflächig auf den gesamten Organismus.
    Die vielen daraus resultierenden Verbesserungen eigenen sich hervorragend zur Unterstützung der Gesunderhaltung und Unterstützung von Reha-Maßnahmen.
    Hier muss auf das richtige Magnetfeld geachtet werden um die im folgenden aufgezählten Vorteil erreichen zu können. Es muss sich um eine Bio Elektro Magnetische Energie handeln die auf Basis besonders breitbandiger, gepulster elektromagnetischer Felder und geringer Intensität.
    Dadurch wird die Durchblutung verbessert, die Sauerstoffaufnahme erhöht sich ( wirkt krampflösend und schmerzstillend), der Nährstofftransport in die Zelle und die Entschlackung des Bindegewebes bewirkt einen Revitalisierungsschub, die Regeneration und Stressabbau werden beschleunigt, das vegetative Nervensystem harmonisiert sich, Heilungsprozesse werden beschleunigt (hierzu gibt es wissenschaftliche Studien die dies belegen), im Sport verkürzen sich die Regenerationsphasen, Mikroläsionen nehmen ab, der Lactatabbau wird beschleunigt.

    Weitere Informationen und Hinweise zu unserer Preisgestaltung, sowie Terminvereinbarung erhalten Sie gerne über die Anmeldung der Tierärztlichen Kompetenzzentrum für Pferde Großwallstadt zu den üblichen Geschäftszeiten.


    ADRESSE

    Niedernberger Strasse 9
    63868 Grosswallstadt

    ÖFFNUNGSZEITEN

    24-Stunden-Service
    365 Tage im Jahr

    KONTAKT

    Telefon
    (0) 6022 / 265 970
    Fax
    (0) 6022 / 258 66

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    Unser Sport- und Rehazentrum befindet sich ca. 200 m vom eigentlichen Klinikgelände abgetrennt auf der bekannten Westernanlage Jomm Ranches. (www.jomm-ranches.de, Astrid und Johannes Orgeldinger)
  • Bronchoskopie

    Bronchoskopie

    Eine häufige Beschwerde bei Sport- und Freizeitpferden in unserem geografischen Gebiet ist ein wiederkehrender Husten. Die Ursachen des Hustens können variieren; einer von ihnen ist die so genannte rezidivierende Atemwegsobstruktion, allergisch in ihrer Natur. Unbehandelte leichte bis chronische Symptome können negative Auswirkungen auf die Leistung des Pferdes haben. Die ordnungsgemäße Diagnose der Erkrankung sowie die rechtzeitige Einleitung der Therapie sind für das Wohlbefinden des Pferdes äußerst wichtig.

    Das Video zeigt das endoskopische Bild einer rezidivierenden Atemwegsobstruktion mit signifikanter Ansammlung von Sekreten im Bronchialbaum. Das Pferd wurde erfolgreich in unserer Klinik mit einem zehntägigen Behandlungsprotokoll behandelt und erhielt eine detaillierte Anweisung für Veränderungen im Management, um eine weitere Entwicklung der Krankheit zu verhindern.

    Immer wiederkehrender Husten stellt in unserem geografischen Gebiet eines der häufigsten Krankheitsbilder von Freizeit- und Sportpferden dar. Die Ursachen sind verschiedene; unserer Erfahrung nach handelt es sich sehr oft um obstruktive Bronchitiden allergischer Genese, sogenannte RAO, die unbehandelt leicht zu einem chronischen Krankheitsbild werden und folglich dann die Performance des Pferdes negativ beeinflussen. Das Erkennen der Erkrankung sowie eine umgehende Therapieeinleitung sind extrem wichtig für das Wohlbefinden des Pferdes.

    Der Film zeigt das klinische endoskopische Bild eines chronisch obstruktiven Bronchitikers mit erheblicher zäher Sekretansammlung im Bronchialbaum. Diese Pferde werden in unserer Klinik mit einer mindestens 10-tägigen Spezialtherapie erfolgreich behandelt.


    Endoskopisches Bild eines chronisch obstruktiven Bronchitikers vor der Therapie

    Transendoskopische Chirurgie der oberen Atemwege

    Endoskopie ist nicht nur eine diagnostische Möglichkeit, sondern auch ein Art von minimalinvasiver Chirurgie. Der Film zeigt die Laserbehandlung einer Epiglottiszyste einer 7-jährigen Stute mit akuter Atemnot und chronischem Husten. Nach einer einmaligen Therapie im Stehen war das Pferd nach drei Wochen geheilt.


    Laserbehandlung einer Epiglottiszyste
  • Computertomographie

    Computertomographie

    Das Aquillion Gerät von Toschiba verstärkt die diagnostischen Möglichkeiten unserer Klinik und bietet unseren Pferdepatienten eine Untersuchung auf höchstem Niveau.

    Es ist ein 32 Zeiler, dies gilt als “Goldstandard” in der Tiermedizin. Aufgrund seiner großen Öffnung (Gantry), können die Pferde für den Kopf- und Halsbereich im Stehen und die distale Bereichen den Gliedmaßen im Liegen in unter 30 Sekunden untersucht werden.

    Die Computertomographie (CT) ist eine Röntgenuntersuchung mit der Schichtbilder (0,5 mm dick) erzeugt werden, welche eine detaillierte 3D Ansicht der betroffenen Region des Pferdekörpers liefern.

    Eine Computertomographie ist enorm hilfreich, wenn es um die genaue Lokalisation krankhafter Veränderungen und damit eine bessere Planung der chirurgischen Maßnahmen geht. Diese wird zum Beispiel bei Pferden mit Zahn- oder Kieferhöhlenproblematik oder bei zahlreichen orthopädischen Problemen wie losen Knochenstücken (Chips) in den Gelenken, Knochenzysten, Fissuren und bei bestimmten Knochenchirurgischen Operationen benötigt. Zudem sind Weichteile (Sehnenbänder) mit speziellen Kontrasttechniken darstellbar. Anhand der Kontrastaufnahmen ist es möglich Knorpeloberflächen und deren Defekte in Ausmaß und Größe erstmalig darzustellen.

    Diese Untersuchungsmethode vervollständigt unser diagnostisches Angebot von Röntgen, Ultraschall, Endoskopien, Szintigraphie, welche wie von Ihnen gewohnt immer auf dem neusten Stand der Technik sind, um Ihnen und Ihrem Pferd am besten helfen zu können.

    Um die Qualität der Ergebnisse auf höchstem Niveau zu halten ist für uns ein sogenanntes 4 Augen Prinzip selbstverständlich. Per Teleradiologie werden die Ergebnisse der Untersuchung nicht nur durch unseren Fachmann / -frau, sondern auch durch national hochspezialisierten Fachkollegen ausgewertet.



    20180613 153754
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  • Dynamische Endoskopie

    Dynamische Endoskopie

    Häufig zeigen sich Atemwegsprobleme nur bei fortbestehender Belastung. Wenige Minuten zwischen Reiten oder Longieren und Endoskopie lassen bei der Spiegelung in Ruhe Befunde nur noch erahnen.

    Die „Dynamische Endoskopie“, Spiegelung des Kehlkopfes unter voller Belastung, überbrückt diese klinische Problematik.

    Ihr Pferd macht ein Atemgeräusch unter Belastung, zeigt aber keine Symptomatik in Ruhe? Sie sind sich nicht sicher, ob ein schon lange toleriertes Atemgeräusch unter Belastung Probleme bereitet oder die Leistungsfähigkeit Ihres Pferdes deutlich reduziert?

    Hier bietet Ihnen dieser schonende Eingriff klare Befunde und die Antwort, wie diese Leistungsfähigkeit am besten wiederherstellbar ist.
  • Chiropraktik

    Chiropraktik

    Unsere Tierärztin Simone Belenski hat die Weiterbildung in der Chiropraktik bei der IAVC (Intern. Academy of Veterinary Chiropractic) erfolgreich beendet.

    Bei folgenden Beschwerden Ihres Pferdes sollten Sie sich vertrauensvoll an uns wenden:
    • bei einer andauernden Steifheit und Widersetzlichkeit gegen die Reiterhilfen;
    • bei unterschiedlichen Formen der Lahmheit ggf. nach Abklärung durch den Tierarzt;
    • bei einem Pferd, das sich ungern die Beine aufheben lässt;
    • bei einseitiger Kopfhaltung und/oder Schweifhaltung in Ruhe und bei der Arbeit;
    • bei Steifheit des Halses;
    • nach einer Komplikation beim Abfohlen;
    • nach einem schweren Sturz/Festliegen, um eine Veränderung im strukturellen Gewebe, die nicht unbedingt sichtbar ist, zu behandeln;
    • bei einem Leistungstief;
    • bei erklärbaren Verweigerungen am Hindernis;
    • bei Taktfehlern in den verschiedenen Gangarten;
    • bei Schmerzanzeichen des Bewegungsapparates;
    • in jedem Falle so schnell wie möglich nach einer durchgemachten Erkrankung, sofern danach Bewegungsveränderungen bestehen.

    Frische Bewegungseinschränkungen sind leichter und schneller zu behandeln als alte und chronische.

    Kontraindikationen können sein:
    • Gabe von Schmerzmitteln
    • Blutungen
    • Frakturen

    Nach Abklärung durch den Haustierarzt mit ggf. entsprechender Einschränkung kann bei folgenden Indikationen dennoch dem Pferd geholfen werden:
    • alte Pferde mit Verdacht auf arthrotische Veränderungen
    • Kissing spines (wenn Verwachsen)
    • Tumore

    Um einen tieferen Einblick in die jeweilige Art und den Umfang einer Behandlung zu erhalten, folgen Sie bitte dem jeweiligen Link unten auf der Seite.
    Für Terminanfragen und sonstige Rückfragen nutzen Sie bitte die jeweiligen EMail-Kontakte. Wir schreiben Ihnen gerne zurück oder rufen Sie an, wenn Sie uns die Telefonnr. mitteilen.


    Was ist Chiropraktik?


    Beachten Sie für den Termin bitte noch folgendes:
    • Wir benötigen eine möglichst ebene Fläche mit festem Boden, auf der auch eine Kreisbahn in Voltengröße möglich ist.
    • Der Platz der Untersuchung sollte ruhig sein, dem Pferd bekannt und ohne Gerätschaften, die bei einem Ausweichen dem Pferd, Therapeuten oder Halter gefährlich werden können. Ein rutschfester Boden und nicht zu enger Raum ist von Nöten.
    • Über ein geputztes und trockenes Pferd mit ausgekratzten Hufen freuen wir uns.
    • Füllen Sie bitte vor dem Termin den Anamnesebogen aus, senden ihn vorab per eMail zu und bringen ihn zum Termin mit. Er dient zur Vorbereitung auf den Behandlungstermin und ggf. zur Nachbereitung bzgl. Hufschmied, Sattler etc.
  • Gastroskopie

    Gastroskopie

    Magenschleimhautreizungen sowie Magenulcera stellen nach neuesten wissenschaftlichen Forschungsberichten einen der größten Faktoren für eine schlechte Performance von Hochleistungspferden dar. Ca. 70-80 Prozent der Rennpferde leiden an diesen Krankheiten.
    Die klinische Symptomatik ist vielfältig.

    • Gewichtsverlust trotz unauffälliger Blutparameter bzw. regelmäßiger Entwurmungen
    • Schlechter Allgemeinzustand
    • Wiederkehrende Koliken
    • Verweigerung der Nahrungsaufnahme im Verlauf von Turnieren oder mehrtägiger Events
    • Leistungsabfall

    Die genaue Diagnostik ist entscheidend für die umfassende Therapie dieser Erkrankungen.

    Der Film zeigt ein Pferd mit deutlich veränderter Magenschleimhaut (Magenulcera). Nach 28-tägiger Behandlung mit Omeprazol konnte sowohl die Symptomatik als auch das Krankheitsbild deutlich verbessert werden.


    Magen- bzw. Schlundulcera bei einem schwer erkrankten Pferd
  • IRAP | PRP

    IRAP | PRP

    Als eine der ersten tiermedizinischen Kliniken in Europa bieten wir unseren Patienten eine - in der Humanmedizin seit einiger Zeit erfolgreich eingeführte - Alternative zur Gelenksbehandlung mit Hyaluronsäure und Corticosteroiden an. Es handelt sich um IRAP (Interleukin-1-Rezeptor-Antagonist Protein Processing System) bzw. ACS (autologes conditioniertes Serum). Entwickelt wurde diese Therapieform von der deutschen Firma ORTHOGEN und der Firma ARTHREX aus den USA. In der Humanmedizin wird ACS bei der Behandlung von Osteoarthritiden, Muskelerkrankungen und Nervenwurzelerkrankungen z. B. im Rahmen von Rückenschmerzen eingesetzt.

    Studien der Universität Colorado/USA und aus Privatkliniken belegen bereits jetzt eine große Erfolgsrate dieser neuen Therapieform bei Sportpferden. Grundlage der IRAP und ACS Behandlung ist unter sterilen Bedingungen vom Patienten gewonnenes Blut. Dieses Blut wird unter höchsten hygienischen Vorsichtsmaßnahmen in speziellen Spritzen aufbereitet und 24 Stunden inkubiert. Anschließend erfolgt die Gewinnung des ACS bzw. IRAP, die wurden filtriert, in Einzeldosen aufgeteilt und tiefgefroren. Die mögliche Lagerungszeit beträgt neun Monate.

    In den speziellen IRAP-Spritzen finden sich Kromium-Kügelchen, die die Oberfläche der Blutzellen stimulieren. Sobald der Kontakt hergestellt ist, beginnen Blutzellen wiederum, Protein zu produzieren, das die Fähigkeit besitzt, an den Interleukin 1-Rezeptor zu binden, ohne es zu aktivieren (antagonistische Wirkung). Das Ergebnis ist, dass die Wirkung von Interleukin-1, einem der wichtigsten entzündlichen Citokine im Gelenk, blockiert wird und der klinische Effekt eine starke entzündungshemmende und chondroprotektive Wirkung darstellt.

    Im Rahmen der Gelenkstherapie wird zunächst für jeden Patienten sein eigenes körperspezifisches Produkt aufbereitet und tiefgefroren. In Abhängigkeit vom klinischen Befund sind für die Therapie drei bis fünf Gelenksinjektionen im Abstand von 14-21 Tagen erforderlich. Verbleibende Injektionen sind tiefgekühlt bis zu neun Monate lagerfähig.

    PRP
    Das PRP (Platelet Rich Plasma) ist eine Methode der neueren regenerativen Medizinen. Durch ein spezielles Verfahren werden bei der PRP-Herstellung die im Blut enthaltenen Blutplättchen und Wachstumsfaktoren konzentriert. Diese unterschiedlichen Inhaltsstoffe bewirken eine bessere Regeneration geschädigter Sehnen und Bänder. Bei dieser Methode wird dem Patienten Blut entnommen, das anschließend in verschiedenen Zentrifugationsstufen aufbereitet wird. Eine so aufbereitete Serumfraktion wird dem Pferd unter Ultraschallkontrolle in geschädigte Bänder oder Sehnen injiziert. Da die Aufbereitung weniger als eine Stunde dauert, kann das Pferd bereits kurz nach der Blutentnahme auch behandelt werden. Das Produkt kann nicht für eine spätere Verwendung gespeichert werden.
  • Knochenszintigrafie

    Knochenszintigrafie

    Bei der Knochenszintigrafie wird dem Pferd ein radioaktives Medikament (Technetium an Diphosphat gebunden) in die Blutbahn injiziert. Diese Verbindung lagert sich innerhalb von drei Stunden in die Knochen des Pferdes ein. Im Bereich entzündlicher Prozesse reichert sie sich deutlich stärker an als in nicht entzündlich veränderten Knochenbereichen.

    Mit Hilfe einer so genannten Gamma-Kamera kann nun das gesamte Skelettsystem einschließlich der Bandansätze auf entzündliche Prozesse untersucht werden. Im Gegensatz zur Röntgenaufnahme, die erst nach erfolgtem Knochenumbau Veränderungen sichtbar werden lässt, kann bei der Knochenszintigrafie eine Entzündung bereits im Frühstadium erkannt werden. Zudem lassen sich Bereiche wie z. B. das Becken (Iliosakralgelenke) oder die Wirbelkörper mit den kleinen Wirbelgelenken erfassen, die sonst diagnostisch nahezu unzugänglich sind.

    In unserer Szintigrafiestation verfügen wir über eine Detektorkamera der neusten Generation der Firma MiE, an die das Bildverarbeitungssystem Scintron angegliedert ist. Wird bei Ihrem Pferd eine Knochenszintigrafie angeraten, so bitten wir Sie, das Pferd am Untersuchungstag bis 9 Uhr anzuliefern. Es wird dann für die Untersuchung vorbereitet und erhält das radioaktive Medikament injiziert. Die Untersuchung selbst erfolgt nach ca. drei Stunden unter Sedierung am stehenden Pferd. Es ist also keine Vollnarkose für diese Untersuchungsmethode notwendig! Aus strahlenschutzrechtlichen Gründen müssen die Pferde im Anschluss an die Knochenszintigrafie für 48 Stunden in speziellen Boxen verbleiben.

    Die Knochenszintigraphie ist eine sehr nützliche diagnostische Methode für die folgenden Fälle:
    • Lahmheit, die nicht ausgeblockt werden kann
    • Multiple Lahmheit der Gliedmaßen
    • Akute, schwere Lahmheit ohne Lokalisation
    • Pferde, die schwierig oder gefährlich zu behandeln sind
  • Kolik-Chirurgie

    Kolik-Chirurgie

    Was wissen Sie über Kolik Chirurgie?

    Sie haben Ihr Pferd liegend und nach dem Bauch schauend vorgefunden. Dann fing es an sich aufzurichten, zu scharren und den Eindruck zu erwecken sich deutlich unwohl zu fühlen. Sie haben Ihren Tierarzt umgehend gerufen und zwischenzeitlich Ihr Pferd eine Stunde lang geführt. Ihr Tierarzt hat Ihr Pferd untersucht und es unmittelbar in eine Klinik überwiesen. Nun stehen Sie da, es ist Mitternacht, es ist kalt draußen, Sie sind erschöpft und übermüdet und zu allem Überfluss müssen Sie sich entscheiden, ob Sie ihr Pferd operieren lassen wollen.


    Wir haben vollstes Verständnis dafür, dass niemand gerne in solch einer Situation stecken möchte!

    Unser Team der Pferdeklinik Großwallstadt ist gerne bereit, Sie bei diesem schwierigen Prozess zu begleiten, denn glauben Sie uns, wir tun das täglich. Manchmal sogar mehrfach täglich. Was für Sie eine emotional belastende Ausnahme darstellt, ist für uns tägliche Routine. Deshalb können Sie darauf vertrauen, dass wir für Sie da sind. Wir möchten Sie so genau wie möglich über den Sachverhalt informieren, damit Sie eine, die Gesundheit Ihres Pferdes betreffende Entscheidung fällen können, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert; sowie auf der Erfahrung dutzender Kolik-Chirurgen weltweit. Wir möchten Ihnen Fakten präsentieren und mit alten Mythen, die auf „Stallgeflüster“ basieren, aufräumen.

    Fakt 1
    Kolik ist ein Symptom, keine Krankheit. Tatsächlich bedeutet „Kolik“ lediglich „abdominale Schmerzen“. Ursachen für eine Kolik können ganz unterschiedlich sein und sich von Gas und Krämpfen im Dickdarm, über einer Verstopfung des großen Kolons, des Blinddarms oder des kleinen Kolons, eine Verlagerung des großen Kolons, einer Torsion des großen Kolons, einer Verstopfung des Dünndarms, einer Abschnürung des Dünndarms bis hin zu Magengeschwüren erstrecken.

    Fakt 2
    Der Haustierarzt muss so schnell wie möglich gerufen werden. Die Erstuntersuchung wird gewöhnlich von Ihrem Tierarzt am Heimatstall durchgeführt. Dies ist essentiell und kann lebensrettend sein. Durchgeführt wird in der Regel eine komplette klinische Untersuchung; das eventuelle Einführen einer Nasen-Schlund-Sonde, eine rektale Untersuchung und das Verabreichen von Medikamenten, die der Haustierarzt als notwendig erachtet, damit es ihrem Pferd besser geht. Außerdem wird der untersuchende Tierarzt aufgrund seiner klinischen Erfahrung darüber entscheiden, ob Ihr Pferd in eine Einrichtung geschickt werden soll, in dem es sowohl weitere diagnostische Möglichkeiten gibt als auch eine Intensivüberwachung und OP-Möglichkeiten vorhanden sind. Kein Tierarzt, unabhängig von seinen Fähigkeiten kann zu jeder Zeit eine 100 %ige Diagnose stellen. Rektale Untersuchungen ermöglichen dem Untersucher lediglich 30 % der Strukturen im Abdomen zu ertasten und es ist durchaus möglich, dass sich das Problem außerhalb dieser Reichweite befindet.

    Fakt 3
    Koliken sind ernste Notfälle deren klinisches Bild sich sehr rasch ändern kann. Deshalb werden wir die Untersuchung bei Ankunft in der Klinik wiederholen. Des Weiteren werden wir eine abdominale Ultraschalluntersuchung durchführen und manchmal auch eine Bauchhöhlenpunktion, um durch das gewonnene Punktat Rückschlüsse darüber ziehen zu können, wie schwer die Darmentzündung ist.

    Fakt 4
    Kolik Chirurgie ist sowohl therapeutisch, als auch diagnostisch. Aus diesem Grund ist die korrekte Bezeichnung „explorative Laparotomie“. Wir werden versuchen so viele Informationen wie möglich auf eine nicht-invasive Art zu sammeln, dennoch sind manchmal die Befunde nicht eindeutig. In solchen Fällen, wenn ihr Pferd trotz Medikation immer noch Schmerzsymptome zeigt, wird uns eine OP in die Lage versetzen, eine aussagekräftige Diagnose zu stellen und eine entsprechende Therapie einzuleiten, bevor die Situation sich verschlimmert.

    Mythos 1
    „Alle Pferde die einer Kolik-OP unterzogen werden, sind in so schlechtem Zustand, dass sie sterben werden.“ Absolut falsch! Wie schon gesagt, eine Kolik kann eine Vielzahl an Ursachen haben und es ist der Grad der Ausprägung der Ursprungserkrankung, welche die Überlebensrate bestimmt und nicht die Tatsache dass, das Pferd operiert worden ist. Tatsache ist, dass schnelle chirurgische Eingriffe, statt einer verspäteten Intervention, die Überlebensrate erhöhen.

    Mythos 2
    „Mein Pferd wird niemals wieder das alte.“ Absolut falsch! Pferde die eine Kolik-OP hinter sich haben, können ein komplett normales Leben führen und sogar wieder im Sport eingesetzt werden. Zwei neuere amerikanische Studien belegen, dass 70 % der Rennpferde, die einer Kolik-OP unterzogen wurden, wieder ihr altes Leistungsniveau erreichen konnten. Die Rekonvaleszenz beträgt im Schnitt 3 Monate.

    Quellen:
    • Tomlinson JE, Boston RC, Brauer T. Evaluation of racing performance after colic surgery in Thoroughbreds: 85 cases (1996-2010). J Am Vet Med Assoc. 2013; 243: 532-7.
    • Hart SK, Southwood LL, Aceto HW. Impact of colic surgery on return to function in racing Thoroughbreds: 59 cases (1996–2009) J Am Vet Med Assoc. 2014; 244:205-211.

    Mythos 3
    „Mein Pferd ist zu alt für ein Kolik-OP.“ Absolut falsch! Alter ist keine Krankheit und bei Pferden schon gar nicht! Die Überlebensrate eines alten Pferdes mit gesundem Herz-Kreislaufsystem ist nicht schlechter als die eines jüngeren Pferdes.

    Quelle:
    • Southwood LL, Gassert T, Lindborg S. Colic in geriatric compared to mature nongeriatric horses. Part 2: Treatment, diagnosis and short-term survival. Equine Vet J. 2010; 42: 628-35.

    Mythos 4
    “Pferde erholen sich nicht vollkommen nach einer Resektion und Anastomose des Dünndarms.“ Absolut falsch! Kolik Chirurgie hat in den letzten 10 Jahren einen riesigen Fortschritt gemacht und wir wissen heute viel mehr darüber als noch vor 15 Jahren. Das zeigt sich in einer enormen Verbesserung der Prognose von Dünndarmresektionen, die traditionell eine schlechte Prognose hatten. Wir können selbstbewusst behaupten, dass die Rate des Überlebens bis zur Entlassung von Einschnürungsläsionen bei 90 % und die Langzeit-Überlebensrate (6 Jahre nach Entlassung) bei 70 % - 80 % liegt.

    Quelle:
    • Freeman DE, Schaeffer DJ. Clinical comparison between a continuous Lembert pattern wrapped in a carboxymethylcellulose and hyaluronate membrane with an interrupted Lembert pattern for one-layer jejunojejunostomy in horses. Equine vet. J. 2011; 43: 708-713.
    Ihr eigenes Pferd mit einer Kolik zu sehen, kann Ihnen ein Gefühl der Hilflosigkeit geben und eine emotionale Achterbahnfahrt bedeuten. Wir sind für sie da! Wir haben über die Jahre spezielle Trainings absolviert und Erfahrung in über tausend Fällen. Wir garantieren Ihnen, dass Ihr Pferd die besten Chancen einer erfolgreichen Genesung haben wird.

  • Minimal-invasive Chirurgie

    Minimal-invasive Chirurgie

    Minimalinvasive chirurgische Eingriffe bei Gelenken und Synovialräumen haben sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. Diagnostik, Therapie und Rehabilitationsdauer wurden erheblich verbessert bzw. verkürzt.

    Der erste Film zeigt eine Schädigung des medialen Rollkamms eines Knies eines 3-jährigen Vollblutrennpferdes. Die zystische Veränderung stellte sich in der Arthroskopie als Knorpeleinbruch mit nur geringem zystoiden Unterbaudefekt dar. Der zystoide Part wurde mit Medikamenten versorgt und der Knorpel geglättet. Die Prognose für die weitere Rennkarriere ist trotz des operativen Eingriffs als vorsichtig zu bezeichnen.


    Osteochondrose im Kniegelenk, Behandlung eines 3-jährigen Vollblutrennpferdes


    Der zweite Film zeigt einen 14-jährigen Warmblutwallach mit chronisch rezidivierender Lahmheit. Während der Arthroskopie wurde die Meniskusverletzung im inneren Bereich des Knies entfernt und geglättet.


    Arthroskopie einer Meniskusverletzung


    Die minimalinvasive Bauchchirurgie (Laparoskopie) setzt sich für bestimmte chirurgische Eingriffe in den letzten Jahren immer mehr durch. Besonders eine Diagnostik im Bauchraum bei z. B. chronischen Leberveränderungen durch Biopsien, Ovarektomien sowie Kryptorchiden-OPs (Hoden im Bauchraum zurückbehalten) lassen sich mit dieser Methode sehr gut durchführen. Die Operationsbelastung sowie die Reha-Zeiten können für den Patienten deutlich verkürzt werden.


    Laparoskopie eines im Bauchraum zurückgehaltenen Hodens (Kryptorchide)


    Hier ein Beispiel eines minimalinvasiven Eingriffs bei einem 4-jährigen Quarterhengst mit im Bauchraum befindlichen Hoden.
  • Osteosynthese

    Osteosynthese

    Bei der chirugischen Versorgung von Knochenbrüchen werden die einzelnen Knochenfragmente mit verschiedenen Implantaten (Schrauben, Platten, Cerclagen, Fixateuren) zusammengefügt, damit sie in dieser Position ausheilen können.

    Das Ziel ist hierbei eine Wiederherstellung der anatomischen Situation und eine stabile Fixation der Fragmente um eine frühe Rekonvaleszenz des Patienten zu erreichen.

    In der Pferdeklinik Großwallstadt steht hierfür stets das Instrumentarium zur Verfügung, welches dem neuesten Stand der Technik entspricht. Für besonders kritische Fälle bieten wir eine Unterstützung durch ein speziell konzipiertes Aufhängungsnetz an.

    Ein Team von qualifizierten Tierärzten steht 24 Stunden am Tag zur Verfügung, um die Versorgung Ihres Pferdes zu gewährleisten.
  • Stammzellentherapie

    Stammzellentherapie

    Eine bei uns mit großem Erfolg angewandte Therapie bei Tendinosen, Insertionsdesmopathien und Arthropathien ist die Übertragung von Stammzellen in das erkrankte Gewebe.

    Wir freuen uns, Ihnen seit Anfang 2008 die beste Technologie und die beste Methode in Zusammenarbeit mit der 2F-Stemcells GmbH anbieten zu können. Wir sammeln Knochenmark aus dem Brustbein Ihres Pferdes mit einer minimal-invasiven, sehr gut verträglichen Technik, die unter leichter Sedierung und Lokalanästhesie durchgeführt wird.
    • Nach einer speziellen und zarten Laborpräparation, die etwa 3 Wochen dauert, können die autologen Stammzellen Ihres Pferdes in die Zielstruktur übertragen werden.
    • Bänder, Sehnen, Menisken, Gelenke und Sehnenscheiden können mit Stammzellen behandelt werden.

    Die Stammzellentherapie verbessert die Qualität der Heilung im Hinblick auf die Regeneration des Gewebes, die dem Original so ähnlich wie möglich ist.
  • Zahnheilkunde

    Zahnheilkunde

    Alle Zahnbehandlungen dienen dem Zweck, das Pferdemaul wieder auszubalancieren. Nur ein vollständig ausbalanciertes Pferdegebiss ist auch in der Lage, eine ausbalancierte und gute reiterliche Arbeit zu vollbringen.

    Zu diesem Zweck wurde 2010 die EquiProDenta GmbH gegründet, welche in Kooperation der Pferdeklinik Großwallstadt einen hervorragenden Service rund um das Thema Pferdemaul und Kopf anbietet.

    Die Zahnbehandlungen werden gemäß den Leitlinien der IGFP (Internationale Gesellschaft zur Funktionsverbesserung) www.igfp.eu durchgeführt.

    Unter Sedierung werden neben der herkömmlichen Gebisskorrektur auch nahezu 100 Prozent der operativen Eingriffe am stehenden Pferd durchgeführt.
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